Kaviar - Eine Delikatesse zum Verwöhnen
Die große Vielfalt des Kaviars | Von Beluga über Lachs bis vegan
Kaviar ist vielseitig im Geschmack und bringt Hochwertigkeit und Exklusivität auf den Tisch - wenn man echten Kaviar - mit Salz haltbar gemachten Fischrogen verwendet. Der edelste und sicher auch bekannteste Kaviar stammt von den Störarten Osietra, auch Ossetra, Beluga und Sevruga. Den Wohl höchsten Beliebtheitsgrad genießt der Kaviar aus russischer Produktion, der auch als der Ursprung gilt. Heutzutage wird Störkaviar aber in der ganzen Welt produziert. Die größten Produzenten sind vor allem Russland, USA und China. Besonders in der skandinavischen Küche haben verarbeitete Eier heimischer Fische wie etwa Lachs eine lange Tradition und erfreuen sich bis heute höchster Beliebtheit.
Infos zu unseren Kaviarsorten in einem Prospekt zusammengefasst
Unseren Folder, der sich mit all den Kaviarsorten, die Sie bei uns im Feinkostmarkt oder in unserem Online-Shop finden, befasst, finden Sie hier zum Download oder im Frischeparadies Ihrer Wahl zum Mitnehmen. Hier finden Sie nochmal tiefergehende Informationen zu Transparenz, Herkunft, Geschmack und Verwendung der einzelnen Kaviarsorten.
Edelkaviar vom Stör
Seit gut 100 Millionen Jahren bewohnt der Stör nahezu unverändert unsere Erde. Heute leben mehr als 20 verschiedene Arten hauptsächlich auf der Nordhalbkugel. Alle wild lebenden Störarten sind heute in ihrem Bestand bedroht – seit 1998 stehen sie auf der Liste der bedrohten und damit besonders schützenswerten Tiere. Seit 2010 ist der Handel mit Kaviar von wildlebenden Stören aus dem Kaspischen Meer, also etwa aus Russland oder China verboten. Nur zwei Arten aus US-amerikanischen Flüssen dürfen unter strengen Auflagen begrenzt befischt und gehandelt werden.
Stör-Zucht
Um die Nachfrage nach Kaviar dennoch zu befriedigen, wird der Stör seit Jahrzehnten in Aquakulturen gezüchtet. Neben den bekannten Arten Sevruga-, Ossetra- und Beluga-Stören werden auch seltenere Gattungen, wie der Sibirische, der Sterlet oder der Kurznasenstör gezüchtet. So werden neben der Kaviarherstellung auch Projekte zum Wiederbesatz der Störe in gewohnte Lebensräume und damit die Erhaltung der Artenvielfalt unterstützt.
Um den illegalen Handel mit wildem Kaviar zu unterbinden, gelten für Kaviar aus Aquakultur die gleichen strengen, weltweit geltenden Regeln der „CITES“ (Convention on International Trade of Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Diese besagen unter anderem, dass jede Dose Kaviar ein weltweit einheitlich codiertes Siegel zur Identifizierung tragen muss, so kann eine Dose nicht zweimal verwendet werden. Zudem muss jeder Lieferant ein Lagerbuch führen, in dem Produktionsmengen, Abverkäufe etc. dokumentiert sind. Der Code auf den Siegeln verrät Fischart, Fangart, Ursprungsland, Abfülldatum, Zulassungsnummer des Betriebes und Chargennummer.
Eine Klasse für sich - Unsere besten Kaviarsorten
Eng verbunden mit unserem Partner AKI, der auf viele Jahrzehnte Kaviarexpertise zurückgreift, haben wir vier ganz besondere Sorten ausgewählt und sie mit unserem Namen geadelt - Frischeparadies steht besonders bei Kaviar für das Beste von allem. Lassen Sie sich von uns entführen in die vielfältige und edle Welt von Kaviar.
Frischeparadies Beluga Kaviar Nr. 0
Beim Beluga Kaviar ist vor allem die sorgfältige Auswahl der Qualitäten wichtig und dies bei stark begrenztem Vorkommen aus Aquakultur. Das stahlgraue bis schwarze Korn des Beluga ist idealerweise das größte Korn unter den Kaviars - entscheidend jedoch ist natürlich der Geschmack: fein-cremig, mild und klar nach Meer. Das Aroma bleibt wunderbar lange am Gaumen ohne aufdringlich zu sein und macht ihn damit zu unserem ganz klaren Favoriten in unserem großen Kaviar-Sortiment.
Frischeparadies Imperial Kaviar Nr. 1
Das goldene bis bernsteinfarbene Korn ist das Erkennungsmerkmal unseres Frischeparadies Imperial Kaviars und liefert der Ossietra (oder Ossetra) Stör. Das Kaviarkorn ist etwas fester und robuster als das des Belugas, ist ausdrucksvoll und intensiv im Geschmack mit der so oft gelobten und gewünschten nussigen Note.
Damit findet dieser Kaviar besonders in der Spitzengastronomie viele Fans und punktet mit seinen perfekten optischen Eigenschaften.
Frischeparadies Ossetra Kaviar Nr. 2
Nussig intensiver Geschmack und ein schönes Mundgefühl, das anhält und vollmundig ist - das sind die Merkmale unseres Ossetra Kaviars Nr. 2. Das Korn ist manchmal nicht viel größer als das des sibirischen Störs, jedoch ist er aromatischer und spiegelt mit seinem buttrigen Geschmack das typische Kaviararoma wider.
Frischeparadies Siberian Kaviar Nr. 3
Mit dem Sibirischen Stör begann die Störzucht und wurde seitdem immer weiter perfektioniert. So entstand auch unser Kaviar Nr. 3. Klarer, leicht herber Geschmack mit jodigen Aromen und ein kleines, dunkles Korn, das im Mund ganz zart zergeht. Dieser Kaviar ist in jedem Fall einen Versuch wert und gut für Einsteiger geeignet.
Oona Kaviar aus der Schweiz
Der erste und einzige Schweizer Kaviar von Stören, die in Schweizer Bergquellwasser aufgewachsen sind. Der Kaviar wird nachhaltig unter Nutzung des Lötschberg-Bergquellwassers und in feinster Handarbeit produziert.
Der Fokus von Oona liegt bewusst auf Frische. Ehrlicher, authentischer und möglichst kurz gelagerter Kaviar ist das Ziel. Ohne jegliche Zusätze und Konservierungsstoffe. So entsteht Kaviar mit filigraner Haut, angenehm zarter Konsistenz und feinem Schmelz. Nur so kann sich sein nussiges Aroma und der leise Hauch von jungem Moos bestens entfalten. Oona Kaviar ist nur mit reinem Salz veredelt, denn Nachhaltigkeit, Reinheit und die Hervorhebung feinster Geschmacksnuancen stehen im Vordergrund.
Baeri Kaviar Traditional 103
Herrlich frisch und mineralisch – das sind die Charakterzüge dieses Kaviars vom sibirischen Stör. Er zeichnet sich durch seine homogene Farbgebung und das runde Korn aus. Mit seinem runden, klaren, leicht säuerlichen Geschmack begeistert er Kaviarfans genauso wie Einsteiger.
Osietra Kaviar Carat
Das titanfarbende Korn des russischen Störs, der 9-10 Jahre in klarstem Bergwasser gewachsen ist, schmeckt leicht säuerlich und hat einen abgerundeten, cremigen Geschmack. Seine Mineralität verleiht ihm ein frisches Aroma, das Kaviareinsteigern besonders gut gefallen dürfte und Lust auf mehr macht.
Fabelhafter Forellenkaviar
Unser langjähriger Partner, das Altonaer Kaviar Import Haus AKI, ist eines der ältesten Kaviarimporteure weltweit in Familienhand. „Das Kaviarwissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Und das schätzen unsere Kunden weltweit.“ So Markus Rüsch, Inhaber & Geschäftsführer. AKI führt eines der größten Kaviarsortimente Europas.
Kaviar braucht weder ausgefallene Zutaten, noch komplizierte Handgriffe und keine aufwändigen Gerichte. Über Qualität entscheidet nicht der Preis, sondern der Geschmack. Und da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, gibt es die ganze Bandbreite an exquisiten Rogenqualitäten, vom Stör, über Keta-Lachs und Hecht bis hin zur Forelle.
Heideforellen Kaviar mit Sylter Meersalz
Mit dem milden Salz der Sylter Küsten verfeinert, ist das große Korn der Forelle ein herrlicher Begleiter für eine Vielfalt an Gerichten. Ob zu Weißbrot mit Crème fraîche, auf Avocado oder Ei oder über einen frischen Salat gestreut, begeistert dieser Forellenkaviar mit seinem klaren, salzig feinen Geschmack.
Forellenkaviar
Das pralle, orangefarbene Korn dieses Kaviars mit seinem feinen und frischen Geschmack erfreut nicht nur Liebhaber dieser Delikatesse, sondern ist auch ein hervorragender Kaviar für Neugierige. Probieren Sie ihn zum Beispiel mit einer Crème fraîche auf Blinis. Der Kaviar hat einen feinen, frischen Geschmack und ein festes Korn.
Schwarzer Forellenkaviar
Der schwarze Forellenkaviar bietet einen besonderen Kontrast auf dem Teller. Das knackige, mild feine Korn ist fest, die Perlen lose. Damit ist er bestens geeignet zu feinen Cremesuppen mit zurückhaltenden Komponenten wie Kartoffel, Karotten und Kürbis. Außerdem schmeckt er ausgezeichnet auf warmem Buttertoast.
Weitere Kaviarspezialitäten
Wenn Sie auf der Suche nach weiteren außergewöhnlichen Kaviarspezialitäten sind, haben wir eine spannende Auswahl für Sie getroffen. Neben köstlichem Kaviar von Lachs, Felchen und Hecht haben wir auch eine vegane Kaviar-Variante aus Algen für Sie im Sortiment.
Keta Kaviar
Für ein außergewöhnliches Mundgefühl sorgt der Keta Lachskaviar mir seinem sehr großen Korn, das beim Zerplatzen ein wunderbares Aroma nach gebeiztem Lachs verströmt. Kombiniert zu Crème fraîche, Schmand oder auf einer feinen Kräuter Panna Cotta kommt der vom Wildlachs stammende Kaviar am besten zur Geltung und bereichert auch optisch Vorspeisen und Fingerfood.
Hechtkaviar
Mit seinem zarten Korn und dem unvergleichlich lieblichen Geschmack harmoniert der Hechtkaviar am besten mit kräftigen Aromen wie Schwarzbrot. Dazu Olivenöl und etwas Schnittlauch – fertig ist ein wunderbarer Begleiter zur Vorspeise oder als Häppchen zum Crémant. Das milde und arttypische Aroma der sehr kleinen, leuchtend gelben Körner, harmoniert aber auch gut mit frischen Zutaten wie Avocado und Gurke.
Felchenkaviar
Der Kaviar vom Felchen gehört zu den kleinen und feinkörnigen Kaviarsorten. Seine intensive gelbe Farbe mit dem zarten, leicht bitteren Geschmack macht ihn zum perfekten Highlight auf Vorspeisen. Auch auf Sushi und asiatischem Fingerfood kommt er mit seinem auffallenden Aussehen und dem frischen Geschmack gut zur Geltung.
Vegetarischer Kaviar
Aus Seealgen und damit 100% vegan – der vegetarische Kaviar passt als optische Alternative gut zu Sushi, auf Weißbrot oder zu Salat. Der Geschmack nach Dill und Algen hebt sich vom echten Kaviar ab, durch seine Knackigkeit geben die mittelgroßen Seealgenperlen jedoch ein tolles Mundgefühl und sind somit für alle Kaviargerichte geeignet.
Trendkaviar für Sushi & Co
Besonders in der asiatischen Küche finden sich die oft bunt eingefärbten Kaviarsorten Masago und Tobikko. Diese sehr kleinen Körner von Capelin oder Fliegenfisch schmecken durch ihre Würzung mit Sojasauce oder Wasabi sehr würzig und sorgen für ein knackiges Mundgefühl. Durch ihre kräftige Farbe sind sie als Topping oder äußere Schicht besonders bei Sushi ein toller Hingucker und Geschmacksgeber. Auch der rote Seehasenrogen findet sich in dieser Reihe wieder und ergänzt unser Trendkaviarsortiment.
Probieren Sie doch mal Inside Out Maki, California Roll oder Gunkan!
Bei diesen Sushivarianten kommt der Trendkaviar besonders gut zur Geltung. Alle Zutaten für das perfekte Sushi finden Sie in unserem Feinkostmarkt – vom frischesten Thunfisch und Lachs bis hin zu unserem originalem Japansortiment wie Sushireis und Noriblatt - exklusiv von den besten Produzenten in Japan.
Bottarga von Meeräsche & Thunfisch
Als sardischer Kaviar wird der Rogen von Meeräsche oder Thunfisch bezeichnet, obwohl er mit dem echten Kaviar nicht viel gemein hat. Der Rogen wird mit Meersalz eingerieben und zwischen zwei Holzbrettern mehrere Wochen getrocknet.
Er wird besonders auf Sardinien als Antipasto serviert und dafür in hauchdünne Scheiben geschnitten, mit Tomaten, Zitronen und einem Schuss kaltgepresstem Olivenöl mariniert und zu einem Glas Weißwein serviert. Aber auch als Hauptzutat für den sardischen Klassiker Spaghetti alla Bottarga ist er beliebt: Einfach Spaghetti al dente mit Knoblauch, Chili und Petersilie vermengen und die gewünschte Menge Bottarga darüber hobeln oder raspeln.
Der Bottarga der Meeräsche ist etwas milder als der kräftige Thunfischrogen und kann auch als Würzmittel für allerlei mediterrane Gerichte eingesetzt werden.
Gut zu wissen
Um den vollen Genuss beim Verzehr von Kaviar zu haben, möchten wir Ihnen empfehlen, ausschließlich geschmacksneutrale Bestecke aus Perlmutt oder Kunststoff zu verwenden. Bitte meiden Sie unbedingt Löffel & Co aus Silber oder Edelstahl, da der Kaviar sonst oxidiert und einen fischigen Geschmack bekommt.