Product meets Chef! Zu Gast bei Sven Baars
Wenn Sven Baars morgens zur Arbeit geht, passiert etwas Seltsames: Seine Mundwinkel, die zeigen eindeutig nach oben. Wenn Sven Baars morgens zur Arbeit geht, betritt er kein beliebiges, tristes Bürogebäude, er nimmt keine übervolle U-Bahn und er zählt nicht jede einzelne Minute bis zum Feierabend. Nein - denn Sven Baars betritt ein Château.
Und diesen Weg, den liebt er. Er ist Chef de Cuisine im „Châteauform’ Burg Hemmersbach“ in Kerpen. Châteauform’ ist kein konventionelles Restaurant; es ist ein Netzwerk exklusiver All-Inclusive-Konferenzorte, die über ganz Europa verteilt sind. Heißt: Einfach so zum Schlemmen zu Sven kommen, das geht leider nicht. Aber dort eine Tagung par excellence abhalten — das geht umso besser. Für einen Festpreis pro Person erhält der Gast Zugang zum gesamten Schlossanwesen, alles inklusive: der opulente Weinkeller, die individuellen Essenswünsche. Während uns Sven von diesem Konzept erzählt, lernen wir einen ebenso unkomplizierten wie bodenständigen Mann kennen. Einen, der das Herz am rechten Fleck hat, in Töpfen und Pfannen seiner Küche. Und diese besondere Unaufgeregtheit, die war ihm irgendwie in die Wiege gelegt: Nach seiner Lehre zog es ihn nach Gran Canaria und Mallorca, wo er die mediterrane Küche schätzen und auch umzusetzen lernte. Danach war er als Chef de Partie und Sous Chef im Club Astoria Köln tätig und seit 2020 ist er als Küchenchef in der Burg Hemmersbach kulinarisch angekommen.
Dort hat er nicht nur eine wunderbare Küche in den Gemäuern eines alten Schlosses, sondern auch einen Ort, an dem er sich kulinarisch ausdrücken kann — schließlich bringen die Tagungsgäste allerhand spezifische Wünsche mit. Er darf aus dem Vollen schöpfen und rundum verwöhnen. Und verwöhnen, das tut dieser sympathische Koch mit einer Hingabe, die eines Châteaus nur würdig ist.
Duroc Karree mit Brunnenkresse-Kruste an Hokkaido-Püree, Chutney und jungem Gemüse
Aus dem Vollen schöpfen und individuelle Gästewünsche…?
Da hatten wir doch glatt das perfekte Gastgeschenk für Sven dabei! Unser Duroc-Schwein vom Frischeparadies, nämlich. Damit meinen wir aber nicht etwa die bereits unwiderstehlich gute Kreuzung aus Duroc- und Landschwein: Wir hatten, sozusagen, eine „Frischeparadies-Weltneuheit“ im Gepäck! Ab Januar 2025 gibt es bei uns eine neue Kreuzung des Duroc-Schweines, und für die werden im Genusshimmel bereits Gedichte geschrieben: eine Kreuzung aus Iberico- und Duroc-Schwein.
Das Beste aus zwei Welten findet in einer Melange zusammen, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Das Fleisch, es ist noch viel saftiger, fetter und zarter als das der klassischen Kreuzung zwischen Duroc- und Landschwein. Unfassbar saftig und unfassbar zart möchten wir betonen. Denn seien wir mal ehrlich: Die zwei edelsten Schweinerassen vereint? Das kann nur zu gut gehen!
Nachdem Sven einen langen Moment selig innegehalten und den schlichten Anblick der feinen Marmorierung genossen hatte, bereitete er uns etwas Fantastisches zu. Das Ziel: alle Geschmacksnerven auf das Schwein konzentrieren. Er machte unser Schweinekarree in der Pfanne an, briet dazu ausgesuchtes Gemüse und kreierte ein Püree aus bestem Kürbis. Voilà!
Der Genusshimmel, der kam an diesem Nachmittag ein ganzes Stück näher an Kerpen heran.
Ein Rezept, das sich perfekt für die kalte Jahreszeit eignet
Zartes Duroc-Steak mit einer aromatischen Brunnenkresse-Kruste, cremigem Hokkaido-Püree, süß-säuerlichem Chutney und knackigem Gemüse. Dieses Gericht lässt sich auch zu Hause wunderbar zubereiten – ganz ohne Sternekoch-Erfahrung. Einfach, lecker und genau das Richtige für einen besonderen Genussmoment. Schauen Sie rein und sichern Sie sich dieses Highlight für Ihre Rezeptsammlung!