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Willkommen im Olivenöl-Dschungel

Man möchte ein besonderes Olivenöl kaufen, fährt hoch motiviert zu dem Händler seines Vertrauens und steht dann ziemlich überfordert vor der riesigen Auswahl im Regal. Kennen Sie das? Bezeichnungen wie extra vergine, native und nativ extra leuchten einem entgegen. Die Herkunft der Öle variiert von Griechenland, Spanien, Italien bis Portugal. Dann versucht man das Kleingedruckte auf dem Etikett der Rückseite der Flasche zu entziffern und hat dennoch keinen blassen Schimmer, für welches tolle Öl man sich denn nun entscheiden soll.

Manch einer lässt sich jetzt vom schönen Namen des Öls oder vom geschmackvollen Design der Flasche leiten und beeinflussen. Lassen Sie sich an dieser Stelle gesagt sein: Sie sind nicht alleine im Dschungel des Olivenöls! Damit Sie zukünftig gleich wissen, zu welcher Sorte sie greifen müssen, erklären wir Ihnen hier die Unterschiede der verschiedenen Olivenöle und auch wozu man sie gerne verwendet.

Es gibt milde und kräftige Olivenöle. Wie kommt der Unterschied zustande?

Der Unterschied ergibt sich durch den Erntezeitpunkt der Oliven. Werden Sie vor der Erntereife also grün geerntet, haben die Oliven einen etwas intensiven und bitteren Geschmack, wodurch kräftigere Olivenöle entstehen. Dieser verschwindet im Zuge des Reifeprozesses der Oliven immer weiter und das Öl wird entsprechend milder.
 

Woran erkennt man ein gutes Olivenöl?

Der optimale Erntezeitpunkt und eine schnelle Weiterverarbeitung mit Kaltpressung bzw. Kaltextraktion sind die Grundlage für gutes Olivenöl. Außerdem gilt: Je geringer die Ölsäure, desto besser ist die Qualität des Öls. Ob Sie ein gutes Olivenöl vor sich im Regal stehen haben, erkennen Sie an der Bezeichnung auf dem Etikett der Flasche, denn diese ist durch die EU festgelegt. Natives Olivenöl extra oder Olivenöl nativ extra bedeutet, dass es sich hier um ein Öl der höchsten Qualitätsstufe mit einem Säuregrad unter 0,8 Prozent handelt. Fehlt der Bezeichnung das Wort extra, heißt es, dass das Olivenöl qualitativ kleine Mängel im Geschmacksbild aufweist und demnach nicht so hochwertig ist. Steht der Begriff extra vergine auf der Flasche, so handelt es sich hier um ein Öl aus Italien und ersetzt Natives Olivenöl extra, also die höchste Güteklasse. Auch in Spanien oder Portugal wird diese Bezeichnung übrigens verwendet.

Der Irrtum mit dem Herkunftsland

Der Geschmack des Olivenöls wird, wie auch bei Weinen, von der Lage im Anbau und der Herkunftsregion beeinflusst. Achten Sie deshalb unbedingt beim Kauf darauf, dass ein eindeutiges Herkunftsland, besser noch eine einzelne Region auf dem Etikett erkennbar ist. Abgefüllt in bedeutet nicht, dass das Öl auch in diesem Land oder der Region hergestellt wurde. Manchmal handelt es sich auch um eine Mischung aus Olivenölen verschiedener Länder. Hier ist  davon auszugehen, dass Sie eine minderwertige Qualität erwerben.

Olivenöl Sortiment im FrischeParadies

Gutes Olivenöl hat seinen Preis!

Ein wirklich gutes Olivenöl wird kaum unter 10 Euro pro 500 ml zu bekommen sein. Echte Feinschmecker-Öle kosten ab 20 Euro pro halben Liter, denn die Herstellung eines guten Öls erfordert viel Aufwand, Zeit und Erfahrung - das hat nun mal seinen Preis. Häufig sind sogenannte Olivenöl-Schnäppchen von wenig guter Qualität oder nicht unter fairen Bedingungen hergestellt.

Olio di Amelie

Welches Olivenöl verwende ich wofür?

Da die Öle sich stark im Geschmack voneinander unterscheiden, empfehlen wir zum Backen, für Desserts oder auch für Marinaden ein eher mildes Olivenöl, wie unser FrischeParadies OLIO DI AMELIE zu verwenden. Für Fisch oder Salat liegen Sie bei der Wahl eines intensiven und leicht scharfen Olivenöls, wie unser FrischeParadies Natives Olivenöl Extra aus Griechenland, genau richtig. Zu Gegrilltem darf es hingegen auch mal ein kräftiges Olivenöl mit ausgewogener Bitternote wie das mallorquinische FrischeParadies Natives Olivenöl Extra sein.

Dass Olivenöl nicht zum Braten geeignet ist, stimmt übrigens nicht! Man sollte beim Braten allerdings darauf achten, dass das Öl nicht zu heiß wird. Natürlich verliert das Öl beim Erhitzen an Nährstoffen, weshalb wir zum Braten nicht das teuerste und aller feinste Olivenöl verwenden würden. Letztlich zählt natürlich auch hier: jeder nach seinem eigenen Gusto.

Wie lagert man Olivenöl am besten?

Olivenöl lagert, am besten bei Zimmertemperaturen von 10°-16°C. Angebrochene Flaschen immer gut verschließen und je weniger Öl in der Flasche ist, desto schneller sollte es verbraucht oder in kleine Flaschen umgefüllt werden.

Ein gutes Öl hebt den Geschmack

Sollten Sie beim nächsten Olivenöl-Kauf wieder vor dem Regal stehen, wird Ihnen die Auswahl bestimmt schon leichter fallen. Nehmen Sie sich Zeit beim Kauf und lesen Sie sorgfältig die Bezeichnungen auf der Flasche oder fragen Sie in unseren Märkten, ob Sie das gewünschte Öl verkosten können. Sie werden merken, mit einem erstklassigen Olivenöl wird Ihr Gericht noch mal um Klassen besser schmecken.

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